Am Krienser Mattenplatz plant die Firma Anliker eine moderne Überbauung mit 141 Wohnungen und einem einzigartigen Innenhof. Wenn alles gut läuft, können bereits 2023 die ersten Bewohner*innen einziehen. Bruno Eggenschwiler, Leiter der Projektentwicklung, freut sich auf den Neubau. Nicht zuletzt, weil die besondere Form des Grundstücks die Architekten zu kreativen Lösungen und ungewöhnlichen Ansätzen geführt hat.
Derzeit wird in Kriens viel gebaut. Die Lage hat einen grossen Einfluss auf die künftige Mieterschaft – der Schweighof spricht vor allem Familien an, der Mattenhof eher Singles oder Paare, die das Urbane suchen. Was macht Ihr Mattenplatz-Projekt besonderes?
Wir bauen an bester Verkehrslage bezahlbare Wohnungen. Und bieten trotz günstigen Preisen viel Lebensqualität: Um die optimale Lösung für dieses nicht ganz einfache Grundstück zu finden, haben wir einen Architekturwettbewerb organisiert. Das Siegerprojekt des Zürcher Büros Manetsch Meyer Architekten hat uns mit dem ausgewogenen, stabilen Gesamtkonzept, dem interessanten Wohnungsangebot und der sehr einladenden Gestaltungüberzeugt. Strassenseitig ist es ein ruhiger Bau – 25 Meter hoch, Klinkerfassade, regelmässig angeordnete Fensterreihen. Der wahre Charme des Projektes offenbart sich im Innenhof: Hier bilden die Fassaden mit ihrer auffallenden Balkonschicht und der begrünte Hof einen einzigartigen Raum, wo man gerne ankommt und verweilt.
Und die Wohnungen?
Die besondere Form des Grundstücks hat uns und vor allem die Architekten gefordert. Wir haben lange getüftelt, bis wir das Optimum gefunden haben. Das Resultat ist eine grosse Vielfalt an Wohnungstypen mit interessanten und gut nutzbaren Grundrissen. Die Räume können unterschiedlich genutzt werden, die Schlaf- und Wohnbereiche fliessen ineinander, für die Küchen haben wir ein attraktives Nischenkonzept entwickelt. Und – darauf sind wir besonders stolz – von einer überwiegenden Mehrheit der 141 Wohnungen sieht man den Pilatus.

Was trägt das Projekt zur Lebensqualität in Luzern Süd bei?
In Bezug auf den Städtebau werden wir diese Frage erst beantworten können, nachdem der Mattenplatz geplant ist. Was unser Bau für eine Rolle spielen wird, hängt sehr stark von den übrigen Planungen rund um den Mattenplatzkreisel ab. In Bezug auf die Architektur bin ich überzeugt, dass wir ein qualitativ hochstehendes und vor allem nachhaltiges Puzzlestück sind. Genauso wichtig finde ich aber die Tatsache, dass wir an dieser Lage bezahlbaren und barrierenfreien Wohnraum zur Verfügung stellen – das ist nicht nur für Menschen, die in der Stadt arbeiten, attraktiv, sondern kann auch für Senior*innen interessant sein.

Ist das Ihr Zielpublikum?
Die belebte Lage und die Dichte spricht sicher eher Singles und Paare an, die einen urbanen Lebensstil und die unmittelbare Anbindung an den ÖV suchen. Wir haben das Wohnungsangebot dementsprechend gestaltet: 75 Prozent der Wohnungen haben zweieinhalb oder dreieinhalb Zimmer. Wir wissen derzeit noch nicht, ob wir die Wohnungen vermieten oder verkaufen wollen. Vielleicht bieten wir einen Teil als Eigentumswohnungen an und behalten den Rest im eigenen Portfolio.
Auf was freuen Sie sich besonders?
Dass es los geht! Wir hoffen, dass wir in einem Jahr mit den Bauarbeiten anfangen können. Und dann natürlich auf den Bezug – auf die Freude der Bewohner*innen. Es ist uns bewusst, dass wir mit unserem Projekt in die Struktur eines Lebensraumes eingreifen, deshalb ist es uns ein Anliegen, diesen Ort mit unserer Arbeit besser zu machen. Damit die Menschen in Zukunft gerne dort sind und sich wohlfühlen.
Mehr Infos unter www.anliker.ch